Raus aus der Perfektionsfalle und rein in die Sichtbarkeit
Perfektionismus – das ist die unerbittliche Stimme in Deinem Kopf, die Dir zuflüstert: „Das ist noch nicht gut genug. Es muss perfekt sein, bevor es jemand sehen darf.“ Doch gibt es Perfektion überhaupt? Oder ist alles nur eine Illusion, die Dich davon abhält, Dich und Dein Business zu zeigen und weiterzukommen? Dieser Frage möchte ich in diesem Artikel mit Dir nachgehen.
Warum wollen alle perfekt sein?
Viele von uns sind darauf programmiert, perfekt zu sein, von Kinderbeinen an. Wir denken, dass Perfektion uns Anerkennung, Erfolg und Liebe bringt. Doch das ist ein Trugschluss. All diese Dinge hängen nicht von Perfektion ab, im Gegenteil. Das Streben nach Perfektion hat tiefe Wurzeln in unserer Angst vor der Meinung anderer, vor unsicheren Situation und in einem Mangel an Selbstwertgefühl. Eine kulturell wenig akzeptierte Fehlerkultur in Deutschland tut ihr Übriges und verstärkt den Drang nach der scheinbaren Sicherheit der Perfektion.
Raus aus der Perfektionismus-Falle
Wie kannst Du also diesen inneren Kritiker überlisten? Ein Weg ist, Deinen persönlichen Fortschritt immer über Perfektion zu stellen. Erlaube Dir, voranzukommen, auch in kleinen Schritten. Außerdem sind Menschen von Perfektion gelangweilt, besonders auf Social Media. Was sie suchen, ist das wahre Leben und Deine einzigartige Perspektive. Unvollkommen zu sein, macht Dich menschlich und zugänglich. Das baut viel schneller Vertrauen schneller zu Dir auf. Fehler zu machen bedeutet nicht zu versagen; es ist immer eine Chance zu lernen!
Individuelle Perspektiven zum Thema Perfektion
Wenn Dich der Perfektionismus überkommt, stelle Dir diese zwei Fragen: „Ab wann ist etwas eigentlich perfekt für mich?“ und „Woher weiß ich, dass es für andere genauso ist?“. Perfektion ist sehr individuell und hängt immer von der Sicht des Betrachters ab. Es gibt keine universelle Definition von Perfektion, denn jeder hat unterschiedliche Maßstäbe und Vorstellungen. Das Streben nach dieser unerreichbaren Perfektion kann jedoch zu Stillstand führen.
Der Weg zum Perfekt-Unperfekten
Um Dich wohler mit dem Perfekt-Unperfekten zu fühlen, darfst Du Dir selbst treu bleiben. Etwas darf sich rund anzufühlen für Dich. Menschen sind von echter Menschlichkeit fasziniert. Zu viel Perfektion macht ihnen Angst. Das zu verinnerlichen, kann Dir helfen, den Druck loszulassen.
Perfektion ist Sisyphus-Arbeit
Perfektion ist die reinste Sisyphus-Arbeit. Ständige Selbstkritik und das Streben nach dem Unerreichbaren bremsen Dich aus. Schlussendlich geht es darum, einzigartig zu sein, nicht perfekt. Menschen suchen nach Authentizität. Der eigene Anspruch an die vermeintliche Perfektion steht uns oft im Weg. Erlaube Dir, perfekt unperfekt zu sein, denn das ist es, was echte Verbindung schafft und Dich sichtbar macht. Augen zu und los – denn oft ist der innere Kritiker nichts als heiße Luft.